Wir machen uns die vielen guten Eigenschaften der Zeolithe für die Wasseraufbereitung in der Aquaristik und im Teichbau zunutze, insbesondere die selektive Ionenaustauschkapazität bestimmter Zeolithe. Im Gartenteich oder Aquarium ist es so möglich, überschüssige Nährstoffe in Form von Ammonium, dem Wasser zu entziehen. Gerade diese überschüssige Nährstoffe sind die Grundlage für unkontrolliertes Algenwachstum und bei Sauerstoffmangel ein signifikantes Stoffwechselgift für alle Lebewesen im Wasser.
Durch den Einsatz von Zeolith ist man in der Lage, das gestörte Nährstoffgleichgewicht wieder herzustellen. Da Zeolith ein guter Träger für Mikroorganismen ist, stellt sich ein biologischer Kreislauf ein, der für die Klärung des Wassers so wichtig ist. Zeolith ist desweiteren in der Lage, Schwermetalle oder andere giftige Stoffe dem Wasser zu entziehen und wirkt ferner pH-Wert stabilisierend.
Ursächlich für die Störung des Nährstoffgleichgewichts sind i.d. Regel Fehler, die bei der Anlage des Aquariums oder des Teiches gemacht wurden. Sie gestalten sich sehr vielfältig. Beispielsweise folgt beim Einbringen von Teicherde, Lehm oder Gartenerde ein Nährstoffüberangebot. Die Wasserpflanzen nehmen die Nährstoffe aus der Erde auf und nicht aus dem Wasser, in dem sie aber in ausreichenden Mengen vorhanden sind und durch absterbendes Pflanzenmaterial ständig nachgebildet werden. Die Pflanzen können somit ihre klärende Wirkung nicht entfalten, der Nährstoffkreislauf ist unterbrochen. Die Folgen sind hinreichend bekannt, und dieses ist nur einer von vielen Fehlern.
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