Giftig
Als Fischbetäubungsmittel hat sich MS 222 von der Firma Sandoz, Basel, bewährt. Je nach Fischart braucht man eine Lösung von 50 - 100 mg/l, zum Töten das Fünffache.
Die richtige Dosis schwankt mit der Fischart. Neue Fischbetäubungsmittel, die weniger artabhängig sind, dürften in Kürze auf dem Markt erscheinen (Stand 94).
Krankheiten der Fische, G. Schubert, D. Untergasser.
Hersteller: Fa. Sandoz, Schweiz
Bezugsquelle: Serva - Feinbiochemica, Carl-Benz-Str. 7, 69115 Heidelberg/Neckar, Best.-Nr. 12396 Aminobenzoesäureäthylester - methansulfonat.
Ist giftig beim Verschlucken
MS 222 ist eines der bewährtesten Fischanästhetika. Es wirkt aber auch auf viele niedere Tiere, so daß es in der Mikroskopie zur Ruhigstellung von Mikroorganismen benutzt werden kann. Die Wirkung auf Fische läßt mit steigender Wasserhärte etwas nach.
Dosis a: zum Beruhigen von Fischen während des Transportes: 10 mg pro Liter Wasser.
Dosis b: zum Betäuben für Abstriche: Je nach Größe des Fisches werden 50 bis 130 mg/l benötigt (REICHENBACH-KLINKE 1980). Spätestens nach 15 Minuten ist der Fisch in frisches Wasser zu setzen, wo er sich dann im Laufe von weiteren 15 Minuten erholt.
Dosis c: zum Töten von Fischen: 1 g auf 1 Liter Wasser führt in 10 Minuten zum Tod.
Krankheiten der Aquarienfische, D. Untergasser
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