Aus Schutzgründen nicht für das Terrarium zu empfehlen.
Ein zylindrischer Körper mit kleinen, flachen, ovalen Kopf, kleinen Augen mit runden Pupillen. Normalerweise graubraun, bis ins rötliche gehend. Der Kopf ist etwas dunkler. Vom Nacken über die Augen bis zu den Mundwinkeln ein kräftiger, dunkelbrauner Streifen. Beim Männchen auf brauner, beim Weibchen auf grauer bis graubrauner Rückenfärbung 2 - 4 Reihen unregelmäßige kleine dunkle Flecken. Am Hinterkopf ist ein nach vorne offener hufeisenförmiger Fleck. Wird selten über 70 cm lang.
In weiten Teilen West- und Nordeuropas außer Südspanien. In weiten Teilen Großbritaniens und nördliches Skandinavien. Im Osten bis Rußland, Kleinasien und Nordiran.
Bevorzugt sandige Heide im Flach- wie auch im Hügelland, trockene Abhänge mit Gebüsch und Böschungen und Feldränder. Sie ist tagaktiv und bodenbewohnend, lebt aber versteckt.
Frißt überwiegend Echsen (auch Blindschleichen). Gelegentlich auch (junge) kleine Schlangen, Kleinvögel, Säugetiere, Eidechseneier oder Insekten, die sie vorher erdrosselt. Im Terrarium können Mäuse, Regenwürmer, Grillen, Heimchen, Heuschrecken und Nacktschnecken gefüttert werden.
2 - 16 ca. 15 cm lange Jungtiere werden etwa im September lebendgebärend zur Welt gebracht.
In England sehr selten. Sonst kommt die Glatt- oder Schlingnatter jedoch häufig vor, sogar in Gärten.
Der Bodengrund sollte aus lockeren, sandigen Substrat bestehen. Das Terrarium kann mit bei uns vorkommenden Waldpflanzen eingerichtet werden. Ein Wassergefäß und Kletteräste vervollständigen die Einrichtung. Tagsüber Sonne und Temperaturen von 20 - 27 Grad C. Nachts sollte die Temperatur abgesenkt werden. Eine teilweise Bodenheizung ist anzuraten. Die Glatt- oder Schlingnatter wird manchmal stundenlang darauf liegen um sich zu wärmen. Eine Winterruhe ist unbedingt erforderlich.
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