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Ursprünglich von Linnaeus als Coluber guttatus
beschrieben.
Im englischen: Corn Snake
Keine. Durch hohe Nachzuchtraten ist der Bestand gesichert.
Der Körper ist schlank mit kleinem abgesetzten Kopf. Die Färbung dieser schlanken Schlangen variiert sehr stark, von rostbraun über orangerot bis ziemlich ziegelrot, meist jedoch zwischen orange und grau mit an den Flanken ausgeprägten braunen bis roten Flecken. Der erste Fleck auf dem Hals und Hinterkopf teilt sich in zwei nach vorne verlaufende Stränge (V-förmig), die zwischen den Augen speerspitzenartig enden. Die Pupille ist rund. Gewöhnlich hat sie einen schrägen Augenstreifen bis zu den Mundwinkeln und auf der Unterseite ein schieferblaues Schachbrettmuster auf cremefarbenen Untergrund. Die Schuppen sind schwarz gekielt. Sie wird 60 - 180 cm lang.
Im ganzen Süden und Osten der USA und im nordöstlichen Mexiko weit verbreitet. Einige wenige isolierte Populationen auch außerhalb dieses Bereiches.
Normalerweise in Waldgebieten (offene, sonnendurchflutete Kiefernwälder), verwilderte Plantagen, Straßenränder und auf felsigen Abhängen oder altem Mauerwerk, zuweilen aber auch auf Ackerland und Kornfeldern zu finden. Klettert hervorragend, überwiegend jedoch Bodenbewohner. Da sie sich gerne in unterirdischen Nagetierbauten versteckt oder auch jagt, ist sie nur schwer zu entdecken. Im Früjahr tagaktiv, im Sommer erst in der Dämmerung aktiv.
Da sich ihr Revier von Kleinsäugerbauten bis in die obersten Baumkronen erstreckt, ist ihr Speiseplan genauso umfangreich. Sie frißt erdrosselte Kleinsäuger wie Mäuse und junge Ratten, Vögel, Echsen und Frösche.
Nach der Paarung im Frühjahr werden 3 - 25 zu einem Gelege verklebte Eier in der Zeit von Mai bis Juli abgesetzt. Nach 8 - 10 Wochen schlüpfen 20 - 24 cm lange Jungtiere. Nach der ersten Häutung werden nackte Mäuse angenommen. Die Jungen können dadurch sehr leicht aufgezogen werden.
Die wohl beliebteste in Gefangenschaft gehaltene Schlange mit einer außergewöhnlich hohen Anzahl von Züchtungen, durch die das Farbenspektrum vergrößert wird.
Im Terrarium ein sehr beliebter Pflegling, da sie nicht nur ausdauernd, sondern auch bei guter Pflege leicht nachzuziehen ist. Bodengrund aus einer Mischung aus Sand und Torf, der eine Bodenheizung enthalten sollte. Versteckmöglichkeiten aus Steinen, Rindenstücken oder Zierkork, sowie Äste und Zweige zum klettern. Ein Wassergefäß reicht aus. Gelegentlich der direkte Sonne. Die Tagestemperatur sollte zwischen 22 und 28 Grad C betragen, die Nachttemperatur kann bis auf 18 Grad C fallen. Falls Nachwuchs gewünscht wird, sollte eine Winterruhe bei Temperaturen von 5 - 12 Grad C durchgeführt werden.
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