Lampropeltis triangulum hondurensis, Honduras-Königsnatter, Rote Königsnatter

Lampropeltis triangulum hondurensis, Honduras-Königsnatter, Rote Königsnatter

Beschreiber, Jahr:

Williams 1978 (Linnaeus 1766)
Lampropeltis, Fitzinger 1842; Königsnattern. Eine Gattung mit etwa acht Arten, Über 20 Unterarten.

Synonyme:

Unterart. In den USA: Milksnake, Milchschlange.
Mandarin-Dreiecksnatter.

Gefährdung:

Keine.

Beschreibung:

Der Kopf ist schwarz mit einem deutlichen gelblichen Band auf der Schnauze und einem zweiten Band, das sich immer breiter werdend von der Kopfoberseite her erstreckt. Die rotorangefarbenen Schuppen können schwarze Spitzen haben. Die roten, schwarzen und gelben Körperringe, davon 13 - 26 rote, umgeben den Körper vollständig. Bei einigen Arten fehlen die gelben Ringe, die Schlange erscheint dann insgesamt dunkel- oder rötlich-orange. Terrarianer unterscheiden zwischen zwei Grundfarben-Varianten. Die normale Phase und die beliebte "Mandarin-Phase". Weshalb sie auch manchmal Mandarin-Dreiecksnatter genannt wird. Mit bis zu 120 cm Länge eine der größeren Vertreter ihrer Art.

Verbreitung:

Große Teile von Honduras, Nicaragua und (möglicherweise) im Nordosten von Costa Rica.

Lebensweise:

Sie kommt in niedrigen bis mittleren Höhenlagen vor. Gewöhnlich unter umgefallenen morschen Bäumen oder Baumstümpfen. Sie ist nacht- und dämmerungsaktiv, sowie bodenbewohnend.

Nahrung:

Verschiedene andere Schlangen. Ansonsten kleine Echsen, Säugetiere und Vögel. In der Terrarienhaltung kann sie mit Mäusen ernährt werden.

Fortpflanzung:

Wie bei anderen Königsnattern sind auch ihre Eier ungewöhnlich lang und zylindrisch. Sie werden in modrigen Boden gelegt. Um August herum schlüpfen die Jungen aus. Die Fortpflanzung ist problemlos.

Allgemein:

Vielfach wird angenommen, daß die auffällige dreifarbige Zeichnung der Königsnattern als Mimikry (Nachahmung) der hochgiftigen Harlekin-Korallenschlange (Micrurus fulvius) entstanden ist. Eine der sehr oft in Terrarien gehaltenen Arten. Sie wird oft auf Terraristik-Börsen angeboten und ist für die Terrarienhaltung gut geeignet.

Haltung:

In einem nicht zu großen Terrarium mit einem lockeren Sand-Torf-Gemisch als Bodengrund. Einige Rindenstücke und große Steine als Unterschlupfmöglichkeiten. Die Tagestemperaturen sollten zwischen 25 - 30 Grad C betragen. Einzelhaltung, wegen gelegentlichen Kannibalismus, ist zu empfehlen. Nachzuchten sind schon mehrfach geglückt. Eine mehrmonatige Überwinterung ist zu empfehlen.

Letzte Änderung 10.8.98

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