Lampropeltis triangulum sinaloae, Sinaloa-Dreiecksnatter, Rote Königsnatter

Delphin

Lampropeltis triangulum sinaloae, Sinaloa-Dreiecksnatter, Rote Königsnatter

Beschreiber, Jahr:

Williams 1978 (Lacepede 1788)
Lampropeltis, Fitzinger 1843; Königsnattern. Eine Gattung mit etwa acht Arten. Über 20 Unterarten.

Synonyme:

Unterart. In der USA: Milksnake, Milchschlange

Gefährdung:

Keine.

Beschreibung:

Schwarzer Kopf mit ein paar weißen, meist an der Schnauze befindlichen Sprenkeln. Der erste schwarze Ring berührt die Mundwinkel und bildet ein V auf der Kehle. Die Spitzen der weißen Schuppen sind schwarz, die der roten dagegen nicht. Sie hat 10 - 16 rote Ringe, die ungefähr dreimal so breit sind wie die schwarz-weiß-schwarzen Ringe. Das Rot zeigt meist eine tiefe, kräftige und leuchtende Schattierung. Das Weiß ist auffallend rein und brillant. Die Ringe gehen jeweils um den ganzen Körper und sind fast nie unvollständig. Sie wird 100 bis 120 cm lang.

Verbreitung:

In ganz Sinaloa und in benachbarten mexikanischen Bundesstaaten.

Lebensweise:

Naturkundlich ist wenig von dieser Schlange bekannt, außer daß sie unterhalb von 1.000 Meter und oft in der Nähe von Getreidefeldern lebt. Sie ist nacht- und dämmerungsaktiv, sowie bodenbewohnend.

Nahrung:

Frißt Kleinnager, Echsen und möglicherweise einige wirbellose Tiere. Kann im Terrarium mit jungen Mäusen gefüttert werden.

Fortpflanzung:

Die kleinen Gelege enthalten gewöhnlich 2 bis 16 Eier. Die Vermehrung ist einfach. Die mittlere Schlupfrate aus den sehr robusten Eiern beträgt ca. 80 Prozent.

Allgemein:

Von den Amerikanern als "Milksnake, Milchschlange" bezeichnet. Von der Königsnatter glaubte man, daß sie die Milch aus den Kuheutern sauge. Diese Unterart wurde als eine von 25 erstmals im Jahre 1978 von Wissenschaftlern beschrieben. Sie gilt als eine der erfolgreichsten "Neuerscheinungen" in der Terrarienhaltung. Deswegen ist sie bei fast jeden Züchter und auf jeder Terraristik-Börse erhältlich. Das auffallend ruhige Temperament und ihr gesunder Appetit erhöhen ihre Beliebheit.

Haltung:

In einem nicht zu großen Terrarium mit einem lockeren Sand-Torf-Gemisch als Bodengrund. Einige Rindenstücke und große Steine als Unterschlupfmöglichkeiten. Die Tagestemperaturen sollten zwischen 25 - 30 Grad C betragen. Einzelhaltung, wegen gelegentlichen Kannibalismus, ist zu empfehlen. Nachzuchten sind schon mehrfach geglückt. Eine mehrmonatige Überwinterung ist zu empfehlen.


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