Thamnophis sirtalis, Gewöhnliche Strumpfbandnatter

Delphin

Thamnophis sirtalis, Gewöhnliche Strumpfbandnatter

Beschreiber, Jahr:

(Linnaeus 1766)
Thamnophis, Fitzinger 1843; Strumpfbandnattern. Eine Gattung mit etwa 23 Arten.

Synonyme:

Im englischen: Common Garter Snake

Gefährdung:

Keine.

Beschreibung:

Das Aussehen dieser Schlange variiert sehr stark. Die Grundfarben können unter anderem Schwarz, Grün, Braun und Oliv sein. 3 gelbliche Längsstreifen, eine am Rücken und zwei an den Seiten, und eine Doppelreihe von hübschen Punkten zwischen den Streifen, die bei einigen Tieren sehr stark ausgeprägt sein können. Manche Exemplare sind praktisch streifenfrei. Der Kopf ist oberseitig schwarz oder dunkel und nur wenig vom Hals abgesetzt. Der Schwanz ist verhältnismäßig lang. Die Schuppen sind gekielt. Sie unterscheidet sich, wie die meisten Strumpfbandnattern, von den Schwimmnattern durch ein ungeteiltes Afterschild. Länge bis zu 125 cm.

Verbreitung:

Südkanada bis zur Golfküste in Nordamerika. Im Westen bis Kalifornien, nicht jedoch in den Wüstenregionen des nordamerikanischen Westens.

Lebensweise:

Eine weitverbreitete Schlange, die hauptsächlich in Wald- und Sumpfgebieten, an Flußläufen, Kanälen und sogar in Stadtparks lebt. Sie ähnelt in ihren Lebensraum unserer einheimischen Natrix natrix, Ringelnatter. Sie ist tagaktiv und hauptsächlich bodenbewohnend.

Nahrung:

Frißt überwiegend Amphibien, Kaulquappen und Regenwürmer. Im Terrarium nehmen sie nach der Eingewöhnung Regenwürmer, Fische, in Streifen geschnittenes Fischfleisch, Nacktschnecken und Kaulquappen bald aus der Hand des Pflegers.

Fortpflanzung:

Zwischen Juni und Oktober kommen 7 - 80 Junge zur Welt. Sie ist lebendgebärend.

Allgemein:

Die in Nordamerika am weitesten verbreitete Schlange. Als eine der artenreichsten nordamerikanischen Schlangengattungen mit 23 Arten und noch mehr Unterarten sind die Strumpfbandnattern von Südkanada über die USA bis Mexiko verbreitet. Thamnophis sirtalis ist die häufigste und am weitesten verbreitete Art.

Haltung

Nicht nur wegen ihres oft belächelten deutschen Namens ist sie in der Terrarienhaltung sehr beliebt. Auch ihr realtiv niedriger Preis und das Angebot in fast jeden Terraristikladen tragen dazu bei. Sie ist verhältnismäßig leicht zu pflegen und bringt bei guter Haltung Nachwuchs zur Welt. Der Behälter wird am besten als Aquaterrarium oder mit einem sehr großen Wasserbecken eingerichtet. Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 20 und 28 Grad C betragen und nachts abgesenkt werden. Eine direkte Sonnenbestrahlung oder eine UV-Lampe ist notwendig. Eine Winterruhe von 2 - 3 Monaten ist einzuplanen.


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