Python molurus, Tigerpython, Indischer Python

Delphin

Python molurus, Tigerpython, Indischer Python

Beschreiber, Jahr:

(Linnaeus 1758)
Python, Daudin 1803; Echte Pythons. Eine Gattung mit mindestens 10 Arten.

Synonyme:

Gefährdung:

Diese Art ist vom Aussterben bedroht.

Beschreibung:

Es gibt zwei Unterarten. Python molurus molurus, Helle Tigerpython mit der helleren Körperfarbe und Python molurus bivittatus, Burmesische Tigerpython. Die Zeichnung besteht aus unregelmäßgen braunen Flecken auf gelben Grund. Die Seitenflecken fehlen bei P. m. b. Zwei grubenartig vertiefte obere Lippenschilder. P. m. m. wird bis zu 8 Meter lang. P. m. b. bis zu 6,5 Meter, bei ca. 90 kg Gewicht.

Verbreitung:

Südasien; P. m. m. Vorderindien und Sri Lanka. P. m. b. von Pakistan im Westen über China im Osten und Malaiischer Archipel im Süden.

Lebensweise:

Lebt in feuchten, dicht bewachsenen Waldgebieten. Er wartet zusammengerollt auf dem Boden oder unter einem Ast hängend geduldig auf Beute. In den kühleren Regionen kann er in Winterstarre verfallen. Lebt oft in Wassernähe. Dämmerungs- und nachtaktiv.

Nahrung:

Durch Umschlingen werden Säugetiere und Vögel überwältigt. Eine 6 Meter lange Python soll schon einen Leoparden verschlungen haben.

Im Terrarium sollte kurz nach dem Ausschalten des Lichtes, entsprechend ihrer Aktivitätszeit, gefüttert werden. Je nach Größe kleine bis mittelgroße Zuchtsäugetiere wie Mäuse, Ratten, Meerschweinchen, Hühner, Hasen und Tauben.

Fortpflanzung:

Die Weibchen wickeln sich bis zum Schlüpfen um die Gelege von über 100 Eiern und erzeugen durch gut sichtbares Muskelzusammenziehen je nach Bedarf Wärme. Die Bruttemperatur kann dabei bis zu 7 Grad über der Umgebungstemperatur liegen. Die Entwicklung der Eier dauert ca. 60 Tage. Unbefruchtete und unterentwickelte Eier werden ausserhalb des Geleges abgesetzt. Die Erwärmung und Bewachung des Geleges bis zum Schlüpfen der Jungen ist eine bei Reptilien einzigartige Brutfürsorge.

Allgemein:

Der indische Bharatpur-Nationalpark ist berühmt für seine überwinternten Pythons. Diese Art ist bei Schlangentänzern und Schlangenbeschwörern sehr beliebt.

Haltung

In einem großen Terrarium mit einem großen Wasserbecken. Große Äste die sicher befestigt sind gehören zur Einrichtung. Die Temperatur sollte zwischen 24 und 30 Grad C liegen. Die Wassertemperatur darf nur wenig niedriger liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte ihrem natürlichen Lebensraum, feuchte Waldbiotope, entsprechen.


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