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Über die Lebensdauer von Fischen ist offenbar nicht allzuviel bekannt; auch in Fachzeitschriften für den Aquarianer sind Hinweise hierzu nur spärlich zu finden. Die vorhandenen Informationen deuten indes darauf hin, daß die Lebenserwartung wahrscheinlich in den Bereich zwischen einem und zwanzig Jahren liegt, wobei jedoch zu bedenken bleibt, ob das jeweilige Alter eines Fisches nur in der Natur oder auch im Aquarium erreicht wird. Andererseits leben Fische in Menschenobhut in der Regel sehr viel ungefährdeter als in ihren heimatlichen Gewässern. Eine "Zentimeter-pro-Jahr"- Faustregel gibt es nicht, doch kann man davon ausgehen, daß ein großwüchsiger Fisch älter wird als eine kleiner bleibende Art. Sicher ist auch, daß Fische kalter Gewässer länger leben als tropische Arten und daß höher entwickelte Fische, wie etwa Buntbarsche, ein höheres Alter erreichen als beispielsweise Salmler. Daß Fische im Aquarium durchaus älter werden können als in der Natur, hatten wir bereits oben erwähnt. Die Lebensdauer der sogenannten Saisonfische aus der Familie der Eierlegenden Zahnkarpfen oder Killifische wird von dem jährlichen Trockenfallen ihrer Wohngewässer bestimmt. Sie leben hier buchstäblich nur eine Saison, während ihre Lebenserwartung im Aquarium, das immer Wasser "führt" , die Zwölfmonats- Marke übertrifft.
In den folgenden Tabellen sind einige Altersangaben für Fischfamilien des Süßwassers und des Seewassers, sowie für die in der Literatur gefundenen und von Lesern langjährig gepflegten Aquarienfische nach Familien und nach den lateinischen Namen alphabetisch aufgelistet, die allerdings nur auf allgemeinen Erfahrungen beruhen und nicht mehr als ein Orientierungswert sein können.
Informationen über "Eine neue Methode zur Altersbestimmung tropischer Fische" (pdf) gibt es von den UNIs Hohemheim/Hamburg.
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| Copyright mvelt Aquarium BBS | Erstellt 31.5.1998, Letzte Änderung 09.07.2005 |
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