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Die Luftwurzeln z.B. von Monstera oder auch die normalen Wurzeln, ins Aquariumwasser geleitet, verzweigen sich bald in ein feines Wurzelgestrüpp, das Jungfischen einen guten Schutz bietet. Manche Fische nutzen sie auch als Ablaichsubstrat. Die wichtigste Nutzung ist aber der starke Abbau von Ammonium und Nitrat.
Als Hydrokultur kann das Wasser auch durch den "Wurzelbehälter" gepumpt werden. Ein Aquarianerkollege, der sein Becken in einen Ytong-Raumteiler (5 cm) eingebaut hat, nutzt eine weitere Querstrebe über dem Becken als "Blumenbank" und Filter. Das Aquarienwasser wird in eine große flache Schale gefüllt mit Bläh- oder Lecaton gepumpt, welches dann über einen Ueberlauf wieder ins Becken gelangt. Die Pflanzen brauchen nicht mehr gegossen werden. Das Verlustwasser sollte mit entmineralisierten Wasser oder durch kräftigere Wasserwechsel wieder aufgefüllt werden.
Eine andere Möglichkeit wurde mit einer Dachrinne realisiert. Gefüllt mit Granitkies und bepflanzt mit Philodendron und einem "kleinwüchsigen rankenden Gummibaum" (Ficus pumila ?, F. radicans ?) wurde der Nitratwert innerhalb von 2 Monaten von 60 mg/l auf 5 mg/l gedrückt. Eine weitere Senkung war nicht beabsichtigt. Das Aquarienwasser wurde an einer Seite hineingepumpt und lief über einen Überlauf an der anderen Seite wieder direkt ins Becken zurück.
Das Zyperngras kann auch direkt in den Hintergrund oder an die Ränder des Aquariums gepflanzt werden. Dazu ist allerdings ein offenes oder nur teilabgedecktes Becken nötig. Hier muß dann auch auf eine nicht zu hohe Erwärmung durch die (meist) HQ-Lampen geachtet werden. Ein Einpflanzen in einen Überlaufbehälter ist natürlich auch möglich. Die Stengel sind ein beliebter Aufenthaltsort z.B. für Diskus und Skalare. Was manchmal mit Bambusstöckchen realisiert wird, kann hier mit natürlichen und außerdem noch nitratsenkenden Pflanzen verwirklicht werden.
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