FISCHKILL - FAQ V 1.01
Ich habe mir erlaubt, eine kleine Zusammenfassung der
Fischtötungsvorschläge zu erstellen. Ich habe
dabei Vorschläge, die einem bereits Erfaßten
*allzu* ähnlich waren, einfach weggelassen. :-)
Eiskalte Killer:
- Ich selbst setze sie in ein Glas und stelle dieses Glas in
den Kühlschrank. Wenn es kalt ist, kommt es ins
Tiefkühlfach. Ich hoffe so die Körperfunktionen der
Fische langsam herunterzufahren, daß sie gar nicht merken,
wenn sie dann sterben.
- Ebenfalls empfohlen wurde für Operationen ein
Herunterkühlen auf 5 Grad C, was der Methode des
Schockfrostens entsprechen würde. Ich würde in diesem
Fall immer den Fisch ohne Wasser in einer zimmerwarmen
Form in das 3-Sterne-Eisfach geben.
- Ich habe mal gelesen, man sollte sie in Eiswasser
schütten, da sie dann einen Schock bekommen, und sterben.
- Also die einfachste, wirkungsvollste und die (fast)
schmerzloseste Methode ist die mit dem Eis-Wasser-Gemisch !
Denn dabei erleidet der Fisch einen Hirnschlag und ist
sofort tot !
Zu heiß gebadet:
- Am humansten scheint immer noch, sie mit kochendem Wasser
in einem kleinen Gefäß zu überbrühen.
Wenn das Wasser eine Temperatur > 80 Grad C hat, tritt der
Tod in ca. 1 Sekunde auf. (Absolut schmerzfrei, hygienisch,
und sauber). Körperzuckungen treten noch ca. 10
Sekunden lang auf.
- Ein kleiner Topf mit Oel anstatt Wasser, da man dieses auf
über 300 Grad erhitzen kann.
Hauen und Stechen:
- Fische tötet man durch einen Schlag auf den Kopf kurz
hinter den Augen und durch einen nachfolgenden Kiemenstich.
- Also vielleicht das Tier auf eine harte Unterlage legen
und dann mit einem harten Gegenstand mit einem Schlag
zermalmen.
- Fahr doch mit deinem Auto drüber wenn Du eines hast.
- Oder vielleicht mit einem scharfen Messer den Kopf
abtrennen.
- die schnellste und schmerzloseste Methode ist: Mit der
Schere den Kopf abschneiden.
Die Giftküche:
- Man kann den Fisch auch in Formalin tauchen. Das wirkt
sehr schnell. Beim Fisch äußert sich Formalin eher in
einem Erstickungstod, da die Kiemenschleimhäute, die
empfindlichsten externen Strukturen des Fisches
denaturiert werden.
- Um für die chemisch Interessierten etwas anzubieten, habe
ich mich in meiner Terraristisch - Tiermedizinischen
Literatur umgesehen und für Amphibien (dürfte für
Fische ähnlich gelten) folgende Werte für die Narkose
erhalten:
- Eintauchen in MS-222 (Tricain-Methansulfonat):
1 : 100 (Rana pipiens) bis 1 : 7500 (Larven von Salamandra)
- Eintauchen in 0,2 prozentiges Chlorethon für adulte
Frösche und Wassermolche (Nach Marcus: Amphibien und
Reptilien in Heim, Labor und Zoo (Biologie, Haltung und
tierärztliche Versorgung) Enke Verlag, 1983). Eine
Ueberdosierung dieser Substanzen dürfte eine schonende
und schnelle Methode für denjenigen sein, der Zugang zu
den Substanzen hat.
- Ich benutze in wirklich aussichtlosen Fällen das
Betäubungsmittel MS 222 (Tricain). Das habe ich immer da,
da es auch gut zum Betäuben von Fischen zu gebrauchen ist
(für Untersuchungen o.ä.).
- Beruhigen : 10 mg/l
- Betäuben : 50 - 130 mg/l je nach Fischgröße
- Töten : 1 g auf 1 Liter, das Tier wird ruhig, schläft
in ca. 1 Minute ein und ist in max. 10 Minuten tot.
Hersteller: Sandoz, Schweiz
- Es gibt noch eine Methode und zwar mit einer Überdosis
Betäubungsmittel !
- Sollte ein Fisch sein Leben gelebt haben, so setze ich ihn
in ein sehr kleines extra Becken (ca. 5 l) oder einen
Eimer. Dann gebe ich eine extrem überdosierte Portion
Narkosemittel hinzu. (Den Namen weis ich im Moment nicht,
kann man aber in jeder Apotheke kaufen.) Somit schläft
der Fisch ein und ist in kurzer Zeit hin.
Ätzend:
- man kann sie auch in Salzäure tauchen, wenn man nicht
gerade Steine testet.
- Die Richtlinien in Forschungsanstalten schreiben vor: In
einer konzentrierten Ammoniaklösung u.s.w.
So nicht:
- Leute die Fische einfach den WC runterspülen........
sollten sich mal überlegen wie lange "er" noch lebt......
......in extremen Turbulenzen, kalt, extrem verunreinigt,
stark sauer, Sauerstoffmangel, dunkel..........und wenn er
nicht im Rechen hängen bleibt..........saust er durch die
Pumpen ... in die Neutralisationsanlage u.s.w.
Von Andreas Z. Reiter (2:2448/7828.4)
Von all diesen in der Aquarium.ger diskutierten (gleiche
Diskussion war in Aqua-Net) Tötungsmethoden, sind wegen der
Größe der Aquariumfische nur drei sinnvoll.
- Bei den kleinen Arten der Genickschnitt mit einem Messer
oder die komplette Kopfabtrennung mit einer Schere.
- Bei den größer werdenden Arten wird man mit einer
Schere nicht mehr zurechtkommen. Hier ist also die
Kopfabtrennung mittels eines Messers sinnvoll.
- In der Aquaristik-Literatur wird meistens eine dieser
beiden Methoden oder eine Tötung mit überdosiertem
Betäubungsmittel empfohlen. (Entsprechende Textstellen
suche ich noch heraus. Gegen eine Zusendung eurerseits,
habe ich natürlich noch weniger Einwendungen).
Gefundene Literaturstellen:
Fische betäuben
Fische töten
Manfred Velt 2:2490/1770.1
Um dies alles zu verhindern, sollten sie auch mal die
Fischkrankheiten- und Behandlungsseiten "... über die Schattenseiten" (ganz unten), sowie die Informationen zum
Fische töten von Renate Husmann ansehen.
Einen sehr guten Bericht dazu gibt es auch noch von
Dr. Lutz Gohr
Besser Nie - Das Töten von Fischen. . In der Aquaristik aktuell der dazugehörige Bericht.
Andreas Kremser hat sich zum Thema Fische betäuben oder töten auch seine Gedanken gemacht. (Link wird gerade üeberprüft)
Norbert Heidbüchel hat die Mails aus der drta gesammelt.
Auf den Seiten von Aquaristik-Hilfe von Joachim Mund wurden Angaben zusammengefasst.
Von der Uni Würzburg wird dieses Thema auch auf ihren Internet-Seiten angesprochen. Zusätzlich gibt es weitere Link und PDF-Dokumente über gesetzliche Vorschriften.
Richtlinien über das fachgerechte und tierschutzkonforme Töten von Versuchstieren (Schweiz)
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