Zitat:
..., töten wir den Fisch am schnellsten und
sichersten durch einen Schnitt mit der Schere durch die
Wirbelsäule unmittelbar hinter dem Kopf (tief
schneiden !).
Eine weitere Möglichkeit ist: Wir setzen die Fische in eine starke Lösung von Betäubungsmitteln, in der sie in tiefer Narkose sterben. Die Methode hat den Nachteil, daß sich anhaftende Parasiten leicht ablösen, den betäubten Fisch verlassen und sich unserer Untersuchung entziehen.
Die rascheste und schonendste Tötungsart bleibt der
Schnitt durch das Rückenmark. Wem die Methode zu
blutig vorkommt, möge bedenken, daß es darauf
ankommt, den Fisch so schnell und schmerzlos wie
möglich zu töten, nicht aber darauf, die
eigenen Nerven zu schonen. Wenn wir den Fisch vorher
betäuben und kurz nachdem er keine Reaktion mehr
zeigt, durch den Genickschnitt töten, lösen
sich aufgrund der verkürzten Zeitspanne nur wenige
Parasiten. Die meisten bleiben für die Untersuchung
erhalten.
Ende Zitat.
Von dem giftigen Betäubungsmittel MS 222 benötigt man je nach Fischart 250 - 500 mg/l zum Töten der Fische.
Krankheiten der Fische, Gottfried Schubert/Dieter
Untergasser, kosmos, ISBN 3-440-06925-7.
Bei einem Preis von 12,80 DM sollte es bei jeden
(Komplett-) Aquarium als Pflichtlektüre dabei sein.
Zitat:
Grundsätzlich darf man gesunde Tiere nicht
töten. Eine Ausnahme bilden Jungfische, die wegen
Verkrüppelung und
Degenerationserscheinungen ausgesondert werden
müssen. Man darf solche Exemplare herausfangen,
töten und sezieren. [...]
Das Töten der Fische geschieht am schnellsten durch einen Kopf- oder Genickschnitt. Dazu setzt man eine starke Schere oder ein spitzes Skalpell hinter den Augen an und schneidet schnell und tief bis zum oberen Ende des Kiemendeckels ein. Das Gehirn wird auf diese Weise sofort zerstört. Wird es noch benötigt, schneidet man etwas weiter hinten und trennt die Wirbelsäule durch. [...]. Wer noch ungeübt ist oder sich den schnellen Schnitt nicht zutraut, kann den Fisch vorher stark narkotisieren.
MS 222 (Trician)
[...]
Dosis c: zum Töten von Fischen:
1 g auf 1 Liter Wasser führt in 10 Minuten zum Tod.
Ende Zitat.
Krankheiten der Aquarienfische - Diagnose und Behandlung,
Dieter Untergasser, kosmos, ISBN 3-440-06048-9, 54,00 DM.
Die als Ablaufdiagramme gestalteten Diagnosetafeln im
vorderen Teil des Buches, welche mit Farbfotos versehen
sind, lassen einem jede Fischkrankheit finden. Eine sehr
hilfreiche Anschaffung, wenn man sich mit diesen Thema
näher befassen will, bevor es zu spät ist.
Zitat:
Töten der Fische
Wir haben mehrere Möglichkeiten, Fische schnell zu
töten. Bei kleinen Fischen ist der Kopf- bzw.
Genickschnitt am einfachsten, wobei mit einer Schere das
Gehirn hinter den Augen durchgeschnitten oder das Gehirn
vom Rückenmark getrennt wird. Der Genickschnitt hat
den Vorteil, daß der Fisch lebendfrisch bleibt und
Hautparasiten durch die Einwirkung von Chemikalien nicht
zur Abwanderung veranlaßt oder vernichtet werden.
Ende Zitat
(Die weiteren Methoden im Labor führe ich wegen ihrer elektrischen Unsicherheit nicht auf.)
Taschenbuch der Fischkrankheiten, Erwin Amlacher, VEB G. Fischer, es soll einen Neudruck mit ISBN geben ?
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