Chondropython viridis, Grüne Baumpython, Jamomong

Delphin

Chondropython viridis, Grüne Baumpython, Jamomong

Beschreiber, Jahr:

(Schlegel 1872)
Chondrophyton, Meyer 1875; Eine Gattung mit nur einer Art.
Neuerdings auch zu Morelia gestellt.

Synonyme:

Gefährdung:

Diese Art ist vom Aussterben bedroht.

Beschreibung:

Zitronengelb bis rötlich sind die frischgeschlüpften Jungen. Zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr bekommen sie die Färbung der Alttiere. Diese sind smaragdgrün mit weißen, gelben oder cremefarbenen Schuppen am Rückgrat. Von Corallus caninus, Grüne Hundskopfschlinger unterscheidet sie sich durch die kleineren Schuppen auf der Kopfoberseite sowie den Einbuchtungen der Oberlippenschuppen (Supralabialia) die bei ihr nur auf den oberen Oberlippenschuppen, bei der Hundskopfschlinger aber auf allen ausgebildet ist. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der direkte Kontakt des Augenunterrandes mit der Oberlippenschuppe, die bei der Hundskopfschlinger durch dazwischenliegende kleine Schuppen verhindert ist. Wird bis zu 2 Meter lang.

Verbreitung:

Neuguinea und das äußerste nordöstliche Australien, Aru Archipel, Salomon Inseln.

Lebensweise:

Lebt in feuchtwarmen Regenwäldern. Rollt sich tagsüber in der für ihn typischen Weise ein. Er ist nachtaktiv.

Nahrung:

Säugetiere und besonders Vögel werden aufgelauert. Er wartet ruhig auf seine Beute, indem er den Körper in mehreren Schlingen so um einen Ast wickelt, daß der Kopf immer in der Mitte liegt.

Fortpflanzung:

Das Gelege besteht aus 10 - 25 Eiern. Das Weibchen legt sich um die Eier um sie auf Temperatur zu halten. Nach etwa 50 Tagen schlüpfen die Jungtiere.

Allgemein:

Diese Schlange ist ein schönes Beispiel für gleiche Entwicklung, da sie der Corallus caninus, Grüner Hundskopfschlinger aus dem tropischen Mittelamerika zum Verwechseln ähnlich sieht, obwohl diese Tausende von Kilometern entfernt völlig isoliert von dieser Python entstanden ist. Terraristik- Anfänger können sie leicht verwechseln.

Haltung

Das Terrarium sollte mit einem stabilen Klettergeäst ausgerüstet werden. Kräftige Pflanzen wie der Monstera deliciosa, Philodendron bringen das Terrarium und die Schlange gut zur Geltung. Da die Schlange meistens ruhig im Geäst liegt. Der Bodengrund besteht aus einem sandigen Torfmull-Hydrokulturgemisch, der die feuchtwarme Luft des Tropenterrariums gut verträgt. Zu feucht sollte der Boden aber nicht werden. Die Tagestemperatur liegt zwischen 22 und 33 Grad C und kann nachts auf 20 - 25 Grad C abfallen. Ein Wasserbecken sollte mit eingebaut werden.


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